Unter Beständigkeit versteht jeder etwas anderes. Wenn man Synonyme für dieses große Wort sucht kommt man bald zu weiteren großen Worten wie: Ausdauer, Härte, Robustheit, Bestand, Unerschütterlichkeit und Widerstandsfähigkeit – aber auch Worte wie Treue, Stetigkeit und Stabilität sowie Kontinuität gehen Hand in Hand einher mit Beständigkeit. Was das Wort für dich in deinen Kontext bedeutet, kann ich nicht wissen, deshalb werde ich hier kurz beschreiben, was es für mich bedeutet und wie du es vielleicht auch für dich nutzen kannst.
Meine Bilder zu diesem mächtigen Wort sind einfach beschrieben, es ist der alte Baum, der allein am Feld steht, Wind und Wetter trotzt und die Jahrhunderte stoisch überdauert. Es ist das Schwert, im Feuer geschmiedetes Metall, das nach tausend Jahren von Archäologen aus der Erde befördert wird, vom Rost zerfressen und immer noch hier ist. Es sind Menschen, die ihren Weg gehen, stetig und kontinuierlich, auch wenn er oft holprig ist.
Gehst du deinen Weg? Kennst du deinen Weg? ….du hast mehrere Wege? – fantastisch, das macht Spaß und wird früher oder später in einen großen Weg zusammenlaufen – aber dazu ein anderes mal 😉
Wie kannst du deinem Leben, in einer unbeständigen und unsicheren Zeit mehr Beständigkeit geben? Hier 5 Tipps:
1. Schreib Tagebuch und reflektiere deine Gedanken
…das hilft dir u.a. deine Gedanken und all das Erlebte besser zu Verarbeiten, ob du es “old school” in ein Journal schreibst oder mit einer App arbeitest – bleibt ganz bei dir.
2. Übe dich in der Metaposition (Beobachterposition)
…das hilft dir Abstand zu nehmen, ein gewisser Abstand hilft dir dich “innerlich zu ordnen” bevor du z.B. Entscheidungen triffst.
3. Atme und werde dir der Fülle gewahr
…ohne Sauerstoff überleben wir nicht lange, sieh die Atemluft als Geschenk des Lebens, atme tief und werde dir deiner Atmung auch in stressigen Situationen bewusst. Durch die Atmung hast du direkten Zugang zu deinen vegetativen Nervensystem.
4. Trainiere und halte dich fit
…das hilft dir u.a. Stresshormone besser abzubauen, außerdem hält es deine innere und äußere “Bewegung” in Gang und stärkt dein Immunsystem
5. Erschaffe dir daraus deine eigene Routine
…das hilft dir u.a. die Punkte 1-4 besser in dein Leben zu integrieren, du musst nicht mehr nachdenken, du machst sie ganz einfach jeden Tag und wirst so Stück für Stück zu einem Mensch, der seinen Weg geht, auch wenn er mal holprig ist 🙂
Das soll alles sein?…so werde ich beständiger? Ja! Es sind oft die kleinen Änderungen, die große Wirkung haben 🙂 Wenn dich Routinen interessieren – hier ein Artikel zu meiner Morgenroutine von 2017.
Ich wünsche dir nur das Beste auf deinen Weg!
